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Marie Schweiger

geboren am 5. Februar 1936 in Nöda
gestorben am 25. Oktober 2025 in Muggensturm

Kerze

Familie Schweiger
entzündete diese Kerze am 17. November 2025 um 14.45 Uhr

Das Schönste,
was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen,
die an ihn denken.

Stimmungsbild

Mathias Albrecht
schrieb am 16. November 2025 um 20.56 Uhr

Lieber Andreas, liebe Marina und lieber Kevin,

wir haben in der BNN davon erfahren, dass sich der Lebenskreis für Eure liebe Mutter/ Schwiegermutter und Oma am 25. Oktober geschlossen hat.
Es war ein nicht nur an Jahren erfülltes Leben, das sie führen durfte. Der 90. Geburtstag hat " schon um die Ecke geschaut" und wir hätten es ihr von Herzen gegönnt, den Bogen noch " rund zu machen". Aber auch so kann sie voller Stolz auf ihr Lebenswerk und ihre Familie zurückschauen; das wird sie sicherlich auch tun.

Für mich bleibt sie die gütige und gleichzeitig konsequente Frau, die einen 1A Garten ihr eigenen genannt- und sowas von den " Schalck im Nacken " sitzen hatte. Es war immer lustig, wenn sie aufgetaucht ist. Ich werde garantiert nicht die Pfefferoni, oder den Schuß Senf vergessen, der mich auch immer wieder bei ihren leckeren Plätzchen getroffen hat. Sie hat sich stets königlich über ihren Treffer gefreut - das war der Spaß doch allemal wert!

Ihr Lebenswerk war sicherlich das Hausgrundstück, das sie mit ihrem Mann aufgebaut und man gemeinsam die Fahne stets hochgehalten hat. Das ist ein Vermächtnis an die Folgegenerationen, das man gar nicht hoch genug einschätzen und würdigen kann. Wie alle, haben die beiden Schweigers z.T. mit zweistelligen Zinsen arbeiten müssen und man war mehr der Knecht der Bank, als der Herr am eigenen Haus. Und dennoch hat alles perfekt geklappt und das soll auch einer Würdigung für Fleiß und eiserne Sparsamkeit wert sein, ohne die man so etwas damals gar nicht schaffen konnte.

Auch ich nehme von Marie Schweiger meinen ganz eigenen Abschied und werde immer in Freundlichkeit an Deine/ Eure Mutter denken. Ihr ge-winnend - einladendes Lächeln wird stets damit verbunden sein. Das hat Marie Schweiger allen entgegen gebracht, die in der Gernsbacher Strasse vorbeigeschaut haben.

Dabei habe ich Keksgeschmack im Mund und werde mich dabei ertappen, dass er vielleicht auch ein wenig nach Pfefferoni oder Senf mundet. Das ist die Würze des Lebens die über alles hinweg bleibt und auf eine ganz eigene Art verbindet.

Auch wenn die Mutter in der Vollzahl der Jahre heimgehen darf; man fühlt sich als Kind stets wie eine Waise, die zurück gelassen wird. Das ist vom Alter her völlig unabhängig. Deshalb wünschen wir Euch den Mut, diese neue Lebenssituation anzugehen, die Kraft, in Liebe loslassen zu dürfen, sodass man irgendwann im Schrei eines Neugeborenen das Echo der Heimgegangenen hören darf . Nicht fehlen soll der Glaube, das hier auf Erden zwar gelebt, gewirkt und Geschichte geschrieben wird, dies sprichwörtlich bei Gott nicht alles gewesen sein kann und wir in einem anderen Zimmer der Ewigkeit ein Wiedersehen feiern werden.

Wir Albrecht's wünschen Euch ein behutsames Loslassen, das stets von freudigen Erinnerungen begleitet werden soll und senden einen stillen Gruß aus Hörden nach Selbach in die Gernsbacher Straße zu Euch allen.

Unsere Gedanken sind bei Euch;

Mathias

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